Die westlichen Stadtteile

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Cotta
 

Ortsamt Cotta Lübecker Str. 121 01157 Dresden Tel. 0351/4885601 ortsamt-cotta@dresden.de

Ortschaft Cossebaude Dresdner Str. 3 01156 Dresden-Cossebaude Tel. 0351/4 88 79 31
ortschaft-cossebaude@dresden.de

Ortschaft Mobschatz Am Tummelsgrund 7b 01156 Dresden-Mobschatz Tel. 0351/4538631
ortschaft-mobschatz@dresden.de Der nordwestliche Teil der Altstädter Seite wird von einer Reihe von Dörfern geprägt, deren Geschichte eng mit der Nutzung der Elbe als auch mit der hier befindlichen alten Straße nach Meißen verbunden ist. Schon in frühgeschichtlicher Zeit war Briesnitz ein bedeutender Verwaltungsmittelpunkt des oberelbischen Raumes, von dem aus die Besitznahme des Gebietes durch deutsche Einwanderer erfolgte. Zugleich überquerte hier die wichtige Fernstraße von Meißen nach Stolpen die Elbe. Dem Burgward und dem hier entstandenen bischöflichen Gericht unterstanden einst vierzig Orte der Umgebung, die ihren Ursprung bereits in slawischer Zeit hatten. Erst im 14./15. Jahrhundert verlor der Burgward Briesnitz seine Bedeutung.

Wirtschaftlich herrschte noch bis ins 20. Jahrhundert die Landwirtschaft, vor allem der Obst- und Weinbau, vor. In vielen Dörfern entstanden nach 1880 große Handelsgärtnereien, die die Westvororte zu einem Versorgungszentrum der nahen Großstadt machten. Außerdem entwickelte sich die Region wegen ihrer reizvollen landschaftlichen Lage zum Ausflugsziel der Dresdner, besonders zum Zeitpunkt der Obstblüte. Begünstigt durch die Ausdehnung der Stadt Dresden und den Bau neuer Eisenbahn- und Straßenbahnlinien wuchsen die ehemaligen Bauerndörfer um 1900 zu Wohnvororten an. Cotta entwickelte sich nach 1860 wie auch sein Nachbarort Löbtau zum Arbeiterwohnort mit städtischem Charakter. Nach der Jahrhundertwende setzte auch in den übrigen Gemeinden eine rege Bautätigkeit ein, wobei vor allem Kleinhaussiedlungen entstanden. Nachdem Cotta bereits 1903 Dresdner Stadtteil geworden war, folgten die Nachbarorte 1921 bzw. 1930.

Ihre Selbstständigkeit behaupten konnten bis 1997 bzw. 1999 Cossebaude und  Mobschatz. Auch diese Gemeinden hatten sich seit dem 19. Jahrhundert zu Dresdner Wohnvororten entwickelt. Im Elbtal entstanden um Cossebaude einige bedeutende Industriebetriebe. Im Hochland oberhalb der Hänge dominieren hingegen bis heute kleine Dörfer, die nach 1990 Standort neuer Wohngebiete wurden.


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