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Die Straße Am Erlichberg wurde Ende der 1990er Jahre zur Erschließung des Gewerbegebietes Rähnitz angelegt. Ihren Namen erhielt sie nach dem nahegelegenen Erlichberg.
Die Straße Am Ilschengraben liegt im nördlichen Teil des Rähnitzer Gewerbegebietes und wurde Ende der 1990er Jahre angelegt. Ihren Namen verdankt sie dem nahegelegenen Ilschengraben, dem Hauptzufluss der Promnitz. Er entspringt zwischen dem Dresdner Flughafens und dem Autobahnzubringer (Hermann-Reichelt-Straße). Von dort fließt er nach Unterquerung der Autobahn durch das Gewerbegebiet Rähnitz und trägt ab der Stadtgrenze den Namen Promnitz. Im Bereich des Gewerbeparks wurde der Verlauf des Ilschengraben etwas verlegt und zum Hochwasserschutz zudem der Rähnitzteich an der Wilschdorfer Landstraße angelegt.
Auch die Straße Am Kammerholz wurde im Zusammenhang mit dem Bau des Gewerbegebietes Rähnitz angelegt. Die Benennung erfolgte nach einer alten Flurbezeichnung.
Die Straße Am Kronenhügel ist erstmals 1936 in den Gemeindeakten von Rähnitz erwähnt. Der Name wurde vermutlich von einer alten Flurbezeichnung abgeleitet.
Die Mitte der 1930er Jahre angelegte Straße wurde 1936 nach den in der Nähe befindlichen Oltersteinen Am Olter genannt. Zuvor waren die Häuser der Radeburger Straße zugeordnet. Olterteich und Oltersteine befinden sich im Waldgebiet der Jungen Heide und waren in frühgeschichtlicher Zeit Standort einer Kultstätte.
Bild links: Werbung der Dresdner Spiralfedern-Fabrik aus den 1930er Jahren
Die Straße An den Ellerwiesen liegt im südlichen Teil des Gewerbegebietes Rähnitz und entstand im Zuge von dessen Erschließung Ende der 1990er Jahre. Benannt ist sie nach den im nahen Wilschdorf gelegenen Ellerwiesen.
Auch die Straße An der Bartlake wurde im Zuge des Rähnitzer Gewerbegebietes angelegt und liegt ebenfalls in dessen südlichen Teil. Westlich der Straße fließt die Bartlake, ein mundartlich auch als Bromse bezeichneter kleiner Bach. Er entspringt im Süden von Wilschdorf, durchfließt den Ort in nördliche Richtung und mündet in der Nähe des Oberen Waldteichs in die Promnitz.
Die südlich des alten Dorfkerns befindliche Straße An der Südlehne wurde 1937 zur Erschließung eines kleinen Wohngebietes angeleght. Die Namensgebung bezieht sich auf die örtlichen Verhältnisse.
Erbgericht (Nr. 17): Das Erbgericht war der einstige Dorfgasthof des Ortes und hatte bis in die Nachkriegszeit geöffnet. Seinen Namen erhielt es, da die Besitzer zugleich Inhaber der niederen Gerichtsbarkeit waren. Im Erdgeschoss befanden sich die Gasträume, während es im Obergeschoss einen großen Tanzsaal gab (Foto rechts). Ab 1957 diente das Gebäude der Verwaltung der örtlichen LPG. Nach seiner Sanierung wird es heute als Wohnhaus und von einem Kosmetikinstitut genutzt. Kulturhaus Hellerau (Nr. 60): Das Gebäude entstand ursprünglich als Gasthaus “Zur Hoffnung”. 1948 erfolgte der Umbau zum Kulturhaus Hellerau. Das in freiwilliger Aufbauleistung errichtete Kulturhaus war eines der ersten auf dem Gebiet der späteren DDR und wurde anlässlich der 40-Jahrfeier von Hellerau am 20. August 1949 eröffnet. Neben dem Gastronomiebetrieb gab es hier auch regelmäßig verschiedene Veranstaltungen und Filmvorführungen. Nach der Wende wurde das Kulturhaus geschlossen und nach jahrelangem Leerstand 2008 abgerissen. Heute stehen auf dem Grundstück zwei Einfamilienhäuser.
Foto: Die “Restauration Zur Hoffnung” in Rähnitz um 1900
Die im Zusammenhang mit einer Ortserweiterung Anfang des 20. Jahrhundert angelegte Beckerstraße verdankt ihren Namen dem früheren langjährigen Gemeindevorstand Karl Friedrich Wilhelm Becker (1841-1901), der sich auch für den Bau der Kirche einsetzte. Ursprünglich trug sie ab März 1900 den Namen Neue Straße, bevor um 1910 die Umbenennung zu Ehren Beckers erfolgte.
Foto: Blick in die Beckerstraße um 1915
Der Birkenweg entstand Ende der 1940er Jahre als Verbindung zwischen den Straßen Am Torfmoor und Kiefernweg. Später wurde er bis zum Kronenhügel erweitert. Im April 1949 erfolgte die amtliche Namensgebung Birkenweg.
Die Blankensteiner Straße im westlichen Teil der Rähnitzer Flur entstand erst in den 1970er Jahren beim Bau einer neuen Wohnsiedlung. Ihren Namen erhielt sie 1975 nach dem kleinen Ort Blankenstein bei Wilsdruff.
Der Erlenweg entstand Mitte der 1930er Jahre als Querverbindung zwischen Becker- und Radeburger Straße. Erstmals ist der 1938 Name im Adressbuch zu finden. Die Namensgebung erfolgte nach einer Baumart.
Die Feldstraße beginnt im alten Ortskern von Rähnitz und zweigt dort vom Bauernweg ab. Ursprünglich wurde sie nach einem Grundstücksbesitzer Menzels Gasse genannt, bevor der Name um 1930 in Feldstraße wechselte. Grund dieser Benennung war, dass sie in die nördlich gelegenen Felder des Dorfes bis zum Volkersdorfer Weg führte. Durch den Bau der Autobahn wurde die Feldstraße 1937 unterbrochen und unterquerte die Autobahntrasse nun in einer Unterführung. Beim Bau der neuen Anschlussstelle Dresden-Flughafen verschwand diese, so dass die Feldstraße heute aus zwei Teilabschnitten besteht: vom Bauernweg bis zur Rähnitzer Allee und von der Wilschdorfer Landstraße bis zum Volkersdorfer Weg.
Die Grüne Aue wurde Mitte der 1930er im Rahmen von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen angelegt und zeitgleich mit einigen Doppelhäusern bebaut. Allerdings erfolgte dieser Ausbau nur im bebauten Bereich, während der weitere Verlauf ein Fußweg blieb. Erst nach dem Jahr 2000 wurde die Straße bis zur Radeburger Straße verlängert.
Foto: Der Lindengarten Rähnitz vor dem Umbau 1928 auf einer historischen Postkarte
Die Hohle Gasse, ein vom Bauernweg abzweigender Feldweg, erhielt ihren heutigen Namen offiziell 1950, wurde aber bereits seit den 1930er Jahren so bezeichnet. Postalisch waren die wenigen Gebäude zuvor der zuvor der Dorfstraße (Bauernweg) zugeordnet. Früher wurde die Hohle Gasse auch Pappritz Gasse genannt, wobei der Name wahrscheinlich auf eine einst hier ansässige Bauernfamilie zurückgeht Interessant ist das am Beginn des Weges angebrachtes Straßenschild, wobei der Name hier nicht wie üblich auf Metall angebracht, sondern in Sandstein gemeißelt wurde.
Die Knappsdorfer Straße wurde erst Ende der 1990er Jahre im Zusammenhang mit der Erschließung eines neuen Gewerbegebietes nördlich des historischen Dorfkerns angelegt. Der Name erinnert an das frühere Vorwerk Knappsdorf, welches 1547 aufgelöst und an Rähnitzer Bauern aufgeteilt wurde. Die umliegenden Erschließungsstraßen erhielten ihre Bezeichnungen nach alten Flurnamen wie Kammerholz, Ellerwiesen und Ilschengraben.
Die Straße Kurze Reihe wurde um 1910 parallel zur Hellerstraße angelegt und bekam zunächst den Namen Tannenstraße. Nach der Eingemeindung 1950 erfolgte wegen der bereits vorhandenen Tannenstraße in der Leipziger Vorstadt die Umbenennung in Kurze Reihe.
Die Lausaer Straße ist Teil des alten Mühlenweges, der von Boxdorf über Wilschdorf und Rähnitz bis zur Hermsdorfer Mühle führte. Ab März 1900 trug der Rähnitzer Abschnitt offiziell den Namen Mühlenstraße, da hier auch die Rähnitzer Windmühle stand. 1910 erfolgte eine Umbenennung in Weixdorfer Straße. Da es nach der Eingemeindung von Rähnitz-Hellerau diesen Straßennamen in Dresden bereits gab, wurde die Straße im September 1953 in Lausaer Straße umbenannt. Lausa ist ein Ortsteil der 1999 ebenfalls zu Dresden eingemeindeten Ortschaft Weixdorf. Der durch die Autobahn A4 abgetrennte östliche Abschnitt erhielt im Februar 1993 den Namen Lausaer Weg.
Durch den Autobahnbau unterbrochen, wurde für den westlichen Abschnitt 1939 die Bezeichnung Adorf-Hitler-Straße eingeführt. Zum Ende des Zweiten Weltkriegs erfolgte bereits im Mai 1945 die Umbenennung in Karl-Marx-Straße. Da es jedoch nach der Eingemeindung von Rähnitz-Hellerau und Klotzsche bereits eine weitere Karl-Marx-Straße gab, wechselte im September 1993 erneut die Straßenbezeichnung. Ihren jetzigen Namen erhielt sie nach dem ungarischen Politiker und Revolutionär Ludwig Kossuth (1802-1894), der zu den Führern der bürgerlichen Revolution 1848 gehörte und sich für die Unabhängigkeit Ungarns vom Habsburgerreich einsetzte. Bemerkenswert ist das Wohnhaus Ludwig-Kossuth-Str. 35 mit Fachwerkobergeschoss.
Die kurze Meridianstraße entstand Anfang des 20. Jahrhunderts zur Erschließung eines neuen Wohnviertels und der angrenzenden Kleingartenanlage. Ihren Namen erhielt sie nach der 1828 aufgestellten Meridiansäule, die einer Vermessungsaktion in Sachsen diente. Die Rähnitzer Säule sowie ihr “Gegenstück” auf der Goldenen Höhe bei Bannewitz stehen unter Denkmalschutz.
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